Der Großteil der Menschen platziert das Bett mit dem Kopfteil zur Wand und mit Blick auf die Tür. Nicht selten steht das Bett mit der Längsseite an einer Wand. Aber das ist nicht unbedingt die optimale Lösung. Es ist sinnvoll, über eine Neupositionierung der Schlafstätte nachzudenken und auszuprobieren. Ist das Zimmer groß genug, kann das Bett auch frei in der Mitte des Raums aufgestellt werden.
Die richtige Schlafzimmereinrichtung
für einen erholsamen Schlaf
Die Gründe für Schlafstörungen sind vielfältig und nicht ausschließlich körperlicher oder psychischer Natur. Auch die Einrichtung des Schlafzimmers wirkt sich auf die Schlafqualität aus.
1. Wo steht das Bett?
Wichtig: Zugluft vermeiden! Schlafen bei geöffnetem Fenster ist für viele ein Must-have, doch Zugluft kann die Schlafqualität stark beeinträchtigen.
2. Natürliche Materialien auswählen
Die Schlafzimmereinrichtung sollte vollkommen frei von Schadstoffen sein. Das gilt sowohl für das Mobiliar als auch für Gardinen, Vorhänge, Teppiche und Dekostücke. Metall erzeugt häufig ein elektromagnetisches Feld, das den Schlaf ebenso stören kann wie künstlich erzeugte Düfte, die sich mittels Raumsprays oder eines Duftdiffusors verteilen.
3. Sanfte Farben und weiche Textilien
Kahl gehaltene Schlafzimmer wirken kalt und ungemütlich und können den erholsamen Schlaf stark beeinträchtigen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, den Raum dezent und dennoch wirkungsvoll zu dekorieren und in eine Oase der Gemütlichkeit zu verwandeln. Kühle Laminat- oder Parkettfußböden können mit einem flauschigen Teppich bedeckt werden; Vorhänge an den Fenstern schützen nicht nur vor neugierigen Blicken, sondern verbreiten eine angenehm wohlige Stimmung im Raum. Hinsichtlich der Farbgestaltung sind sanfte Natur- oder Pastelltöne in warmen Nuancen die optimale Wahl. Auf direktes oder gar kaltes Licht sollte vollständig verzichtet werden. Mehrere kleine, indirekte Lichtquellen sind die bessere Wahl: Sie verbreiten eine beruhigende Atmosphäre im Raum.
4. Den Arbeitsplatz abgrenzen
Fehlt der Platz für einen eigenen Raum zum Arbeiten, wird das Home Office oft im Schlafzimmer eingerichtet. Grundsätzlich ist dagegen nichts einzuwenden. Doch damit die Kombination aus Schlaf- und Arbeitszimmer die Nachtruhe nicht beeinträchtigt, sind einige Maßnahmen empfehlenswert:
- Der Arbeitsplatz sollte zur Nacht sorgfältig aufgeräumt werden. Wer Ordner, Ablagekörbe, Stifte usw. außer Sichtweite platziert, signalisiert dem Gehirn: "Feierabend!"
- Elektronische Geräte sind am besten völlig aus dem Schlafzimmer zu verbannen. Ein Laptop kann über Nacht in einem Schrank oder einem anderen Zimmer untergebracht werden.
- Ein Raumteiler zwischen Schlaf- und Arbeitsbereich sorgt zusätzlich für eine entspannte und erholsame Atmosphäre.
5. Pflanzen als Luftreiniger
Hübsche Pflanzen im Schlafzimmer sind nicht nur äußerst dekorativ, sondern fungieren äußerst effektiv als Schadstofffilter und befeuchten die Luft. Vor allem großblättrige Pflanzen sind hier gefragt, denn sie geben viel Feuchtigkeit an die Umgebung ab.
Besonders beliebt sind unter anderem Grünlilien, Drachenbäume, Kentia-Palmen, Chrysanthemen und Bogenhanf.
